Gramfärbung: Färbemethode nach Hans Christian Gram

Die Gramfärbung ist eine Methode zur differenzierenden Färbung von Bakterien für die mikroskopische Untersuchung. Bei der Gramfärbung werden Bakterien in zwei große Gruppen, die sich im Aufbau ihrer Zellwände unterscheiden, eingeteilt. Man unterscheidet zwischen grampositiven und gramnegativen Bakterien. Die Gramfärbung ist nach dessen Erfinder, dem dänischen Bakteriologen Hans Christian Gram (1853–1938) benannt.  Weitere Informationen zur Gramfärbung finden Sie in unserem kostenlosen Whitepaper. 

Gramfärbung mit Gramyfix

Gramyfix ist ein Produkt zur Herstellung von mikrobiologischen Präparaten für die optische Mikroskopie zur Unterscheidung von grampositiven und gramnegativen Bakterien. Grampositive Bakterien werden durch die Kristallviolett-Lösung (Gentianaviolett-Lösung) und anschließender Komplexbildung mit Lugolscher Lösung blauviolett gefärbt. Der entstandene Farbstoffkomplex wird durch die mehrschichtige Zellwand (vielschichtiges, engmaschiges Peptidoglykannetz) zurückgehalten, sodass die Zelle nicht entfärbt werden kann. Gramnegative Bakterien dagegen besitzen nur eine einschichtige Zellwand (dünne Peptidoglykanschicht), können daher leicht entfärbt und anschließend mit Safranin- bzw. Fuchsin-Lösung gegengefärbt werden.

Die gebrauchsfertigen BIOMED Gram Färbelösungen gewährleisten zuverlässige Färbeergebnisse innerhalb weniger Minuten und zeichnen sich durch ein einfaches Handling aus. Die Färbelösungen speziell für die Gramfärbung können für die manuelle Färbung oder für die Färbung mit einem Färbeautomaten verwendet werden. Die Lösungen können einzeln oder im Set bestellt werden und bestehen aus folgenden Bestandteilen:

• Gramyfix Blau: Kristallviolett-Lösung (Gentianaviolett)
• Gramyfix Iod: Lugolsche Lösung
• Gramyfix Entfärbung
• Gramyfix Rot: Safranin- bzw. Fuchsin-Lösung

Alle Gramyfix Färbelösungen für die Gramfärbung sind sofort einsetzbar und in verschiedenen Mengen verfügbar. Die Gram-Färbelösungen sind CE-zertifizierte in vitro Diagnostika und können sowohl in der klinischen Diagnostik als auch in der industriellen Qualitätskontrolle eingesetzt werden.